Fast Fashion sorgt am Markt für Disruption – nicht nur bei Billig-, sondern zunehmend auch bei Luxus- und Prestigemarken. Vieler dieser Marken sind dem Trend des Massenmarkts gefolgt und bringen alle paar Monate neue Produkte und Kollektionen auf den Markt. Aber nicht nur das Konsumverhalten, sondern auch die Luxusmarken selbst verändern sich zunehmend: Wir können eine Rückkehr zu einem nachhaltigeren Markt mit einem Fokus auf Qualität statt Quantität beobachten.

Kunden interagieren tagtäglich mit Influencern, sind Online-Marketing ausgesetzt und auf Social Media Kanälen aktiv. Um sich von der Masse abzuheben benötigen Marken einen geschlossenen globalen Ansatz. Dieser erfordert einen einheitlichen Markenauftritt und eine klare Markenidentität. Erfolgreiche Unternehmen konzentrieren ihre Kollektionen auf eine Marke, mit einem klaren Produktsortiment mit hohem Wiedererkennungswert.

Aufgrund ihrer einzigartigen Dynamik und Timings steht die Modebranche vielen finanziellen Herausforderungen gegenüber. Zwischen dem Entwurf, der Produktion einer Kollektion und dem Zahlungszeitpunkt können leicht bis zu 15 Monate vergehen. Daher ist es wichtig, für einen durchgängigen Cashflow zu sorgen, um die Rentabilität zu erhalten.
Auch der E-Commerce hat in der Modeindustrie an Bedeutung gewonnen und ist inzwischen mindestens genauso wichtig wie das Ladengeschäft selbst. Ein einheitliches Markenerlebnis über alle Kanäle ist deshalb ausschlaggebend.