Was versteht man unter B2B-Lead-Generierung?

Die Lead-Generierung im B2B-Sale beschreibt den Entwicklungsprozess vom identifizierten Interessenten zum echten Lead, der ein ernsthaftes und zeitnahes Interesse an Ihrem Produkt oder Ihren Serviceleistung zeigt. Ist Ihr B2B-Lead-Generierungsprozess effektiv, ist er der Schlüssel zur erfolgreichen Identifizierung, Qualifizierung und Priorisierung der geeignetsten Interessenten, die Sie innerhalb Ihrer B2B-Sales-Pipeline weiterverfolgen.

Die B2B-Lead-Generierung ist eine tragende Säule des B2B-Sales-Prozesses, die die ersten beiden Phasen Ihrer B2B-Sales-Pipeline beschreibt: Awareness und Interest.

Die Kundengewinnung im B2B-Bereich erlebt jedoch in Bezug auf die Strategie und die Erwartungen einen radikalen Wandel: Die Tage der Corporate Hospitality und der Hinterzimmer-Deals sind längst vorbei – soweit sie im Healthcare-Bereich überhaupt eine Rolle gespielt haben.

Laut Harvard Business Review waren Anfang 2020 noch 80 % der B2B-Lead-Generierung durch persönliche Treffen mit potenziellen Kunden geprägt. Inzwischen hat sich das geändert: Laut McKinsey bevorzugen heute mehr als 70 % der B2B-Entscheidungsträger den zwischenmenschlichen Kontakt via Remote oder sie entscheiden sich für den digitalen Self-Service. Es liegt auf der Hand, dass die Pandemie die Spielregeln verändert hat und Kunden sich an das Wahrnehmen digitaler Medien in der Kommunikation mit Anbietern stärker gewöhnt haben. Nicht zuletzt wird der Aufbau und die Umsetzung der digitalen Gesundheitsinfrastruktur mit Anwendungen wie E-Rezept, ePA, KIM und Online-Sprechstunde den Trend weiter beflügeln.

Dieser Artikel beschreibt die verschiedenen Komponenten, die Sie benötigen, um eine effektive B2B-Lead-Generierungs-Maschine zu bauen, die der heutigen Zeit gerecht wird – ein Instrument, das Sie dabei unterstützt, die richtigen potenziellen Kunden zu finden und zu gewinnen, unabhängig davon, wo sie sich befinden.

  1. Wie man den idealen Interessenten findet
  2. Wie Sales und Marketing bei der B2B-Lead-Generierung kooperieren
  3. Was sind die besten Methoden zur Kontaktaufnahme?
  4. Wie wichtig ist das Datenbank-Management?
  5. Wie lässt sich der Erfolg der Lead-Generierung messen?
  6. Wie Sie die richtige Software und Tools finden, um Ihre B2B-Lead-Generierung zu transformieren

1. Wie man den idealen Interessenten findet

Jede effiziente digitale B2B-Lead-Gen-Maschine verfolgt in erster Linie das Ziel, Interessenten zu finden, die einen attraktiven ROI versprechen.

Um Interessenten entlang Ihrer Sales-Pipeline voranzutreiben, benötigen Sie Ressourcen – Digital Marketing, Online-Kommunikation, Sales Calls, Live-Produkt- oder Service-Demos, Verhandlungsgespräche, um nur einige zu nennen. Sie sollten diese sorgfältig abwägen.

B2B-Prospecting im Sales ist die erste Phase der Lead-Generierung, in der die Leads identifiziert werden, die zu Ihrem Angebot passen und mit hoher Wahrscheinlichkeit an Ihrem Business interessiert sind. Wie finden Sie diese Leads in der Masse? Die Antwort: Sie erstellen ein ideales Kundenprofil.

Warum ideale Kundenprofile wichtig sind

Die B2B-Lead-Generierung für dynamische und etablierte Sales-Teams erfordert eine zunehmend hohe Überzeugungskraft gegenüber dem Interesse potenzieller Kunden. B2B-Kunden treffen ihre Entscheidungen immer schneller. Daher müssen Sie den Nutzen Ihres Produkts oder Ihrer Serviceleistung exakt kennen, um Ihren Interessenten von dem Mehrwert Ihres Angebots unmittelbar zu überzeugen.

Ein ideales Kundenprofil (ICP – Ideal Customer Profile) beschreibt genau, wer Ihre Zielgruppe ist und warum.

Anhand dieses Profils lassen sich wichtige Merkmale identifizieren, die Ihre umsatzstärksten Kunden teilen, unterstützt durch genaue Firmendaten wie Unternehmensgröße, Umsatz, Branche, Standort, Finanzierung, IPO-Status (Initial Public Offering) und Ähnliches. Es versteht sich von selbst, hier zwischen unterschiedlichen Personas zu differenzieren, egal ob für Buying Center-Strukturen in der Klinik oder bei Einzelpersonen wie Apothekern oder Praxisinhabern.

Wie entwickle ich einen ICP?

Ein ideales Kundenprofil lässt sich anfangs am einfachsten ermitteln, indem Sie Ihre bisherigen zufriedenen Kunden analysieren und Gemeinsamkeiten und Trends zwischen ihnen feststellen.

Eine weitere Möglichkeit, die Kriterien einzugrenzen, besteht darin, die aktivsten, zufriedensten und sich am besten entwickelnden Kunden zu erfassen, da diese mit hoher Wahrscheinlichkeit die Eigenschaften aufweisen, die Sie auch bei potenziellen Kunden anstreben.

Im Folgenden haben wir eine Liste von Faktoren zusammengestellt, die relevant sein können, wenn Sie diese Kundendaten erheben:

  • Budget
  • Eigene Umsatzerlöse
  • Therapiefelder / Inzidenzen
  • Grad der Alltagsrelevanz und damit Betreuungsbedarf von Pflegekräften/Patienten/Angehörigen
  • Spezifischer Wettbewerbsdruck und Margensituation im Therapiefeld
  • Kategorie (Klinik, niedergelassene (Facharzt-)Praxis, Apotheke
  • Unternehmensgröße (Fallzahlen, Bettenzahlen, Umsatzgrößenklasse, Gemeinschaftspraxen vs. Einzelpraxis etc.)
  • Standort/Lage
  • Pain Points, die Sie helfen zu lösen
  • Anzahl der Mitarbeiter
  • IPO-Status
  • Alter des Unternehmens
  • Customer Lifetime Value

Dokumentieren Sie die Ergebnisse Ihrer Untersuchung, wenn Sie die Analyse intern durchführen.

Es gibt bereits zahlreiche Unternehmen, die sich auf die Erstellung von ICP spezialisiert haben – kontaktieren Sie uns, wenn Sie die für Sie geeignetste Vorgehensweise besprechen möchten.

Anhand der Ergebnisse sollten Sie sofort einige Trends ableiten können, Ihr ideales Kundenprofil zeichnet sich bereits ab…

Und jetzt? Gehen Sie einen Schritt weiter. Kontaktieren Sie Ihre aktiven und zufriedenen Kunden. Sofern sie so aktiv und zufrieden sind, wie Sie annehmen, sollten sie Zeit für einen Anruf oder eine E-Mail haben. Bei dieser Gelegenheit lohnt es sich Fragen zu stellen, um aus dem Feedback Rückschlüsse zu ziehen, wie sich damit neue Unternehmen ansprechen lassen, die ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen.

Einige Fragen an Ihre Kunden, die Sie nach der ersten Phase der Datenerfassung beantworten können sollten:

  • Warum haben sie sich für den Kauf unserer Lösung entschieden?
  • Wer hatte die finale Entscheidungskompetenz?
  • Welche Pain Points haben sie mit dem Kauf unseres Produkts/ Services/ Lösung behoben?
  • Wo haben sie das erste Mal von unserer Marke bzw. unserem Produkt/ Service erfahren?
  • Wie setzen sie unser Produkt/ unseren Service im Alltag ein?
  • Was ist unsere wertvollste Funktionalität/ Feature?
  • Warum nutzen sie unser Produkt/ unseren Service weiterhin?

Wenn Sie diese Fragen in der ersten Phase der B2B-Lead-Generierung klären, verfügen Sie über eine solide Ausgangsposition, die sich später bei Ihren Sales Calls mit Ihren verschiedenen Gesprächspartnern ausbauen lässt. Befindet sich Ihr Interessent in einer vergleichbaren Situation, haben Sie den ultimativen Spickzettel für dessen Bedürfnisse und können seine Bedenken ausräumen, bevor er sie überhaupt äußern muss.

2. Wie Sales und Marketing bei der B2B-Lead-Generierung kooperieren

Eine der größten Herausforderungen von Führungskräften etablierter Sales-Teams beim Aufbau einer effektiven B2B-Lead-Gen-Maschine ist die Kooperation mit dem Marketing, um die Ergebnisse zu verbessern.

Sales- und Marketing-Teams arbeiten häufig in Silos. Da der B2B-Sales jedoch zunehmend remote und digital verläuft, müssen beide Teams einem gemeinsamen, nahtlosen und konsistenten Sales-Prozess für Interessenten folgen – mit einem gemeinsamen Ziel vor Augen. Durch die Verwendung digitaler Plattformen ist dies technisch leicht möglich. Die Herausforderung kann jedoch sein, die Prozesse so zu gestalten, dass Sales und Marketing an einem Strang ziehen – und zwar am gleichen Ende. Ohne eine präzise Prozessanalyse und -anpassung wird es häufig bei Reibungsverlusten bleiben.

Lassen Sie uns zunächst einen Blick darauf werfen, wie Sie die Barrieren abbauen, dann Ihre Rollen definieren und schließlich eine erfolgreiche digitale Lead-Gen-Strategie umsetzen.

Silos aufbrechen

Mittlere bis große Unternehmen erreichen dies, indem sie die Struktur ihrer Teams und die Prozesse anpassen. Eine Möglichkeit ist die Zusammenlegung der Berichtsstruktur bzw. des Reporting, indem Sales und Marketing unter einem neuen Chief Revenue Officer (CRO) oder Chief Growth Officer (CGO) zusammengefasst werden.

Auf diese Weise verfolgen beide Teams das gemeinsame Ziel, einen effizienteren Sales-Zyklus zu entwickeln, der die definierten Ziele für Lead-Generierung und Umsatz erreicht. Auch ermöglicht es beiden Teams, ihren Erfolg messbar zu machen und strukturierte Anreize für eine gemeinsame Wertschöpfung zu schaffen.

Selbst wenn eine Umstrukturierung nicht möglich ist, spielt die Kommunikation eine entscheidende Rolle. Beziehen Sie Ihr Sales- und Marketing-Team in die Erarbeitung des idealen Kundenprofils ein, um bereits im Vorfeld die Buying Personas zu identifizieren und für alle verbindlich festzulegen.

Darüber hinaus lassen sich in der Kommunikation klar definierte Rollen festlegen, um die Lead-Generierung optimal zu unterstützen:

Sales-Teams

Um eine erfolgreiche B2B-Lead-Generierung sicherzustellen, teilen sich erfahrene Sales-Teams in der Regel in zwei Rollen auf: Sales Development Representatives (SDRs) und Business Development Representatives (BDRs).

SDRs identifizieren Leads auf der Grundlage des ICP, qualifizieren sie, kontaktieren sie und vereinbaren Erstkontaktgespräche mit dem Fokus auf Kennenlernen, nicht auf Verkauf.

BDRs präsentieren Ihr Produkt oder Ihre Serviceleistung im Rahmen von Live-Demonstrationen und sind für den Geschäftsabschluss und die Umsatzgenerierung verantwortlich. Erst hier geht es darum, in die Feder des Verordners zu kommen, den Klinikeinkäufer zu überzeugen, die Apotheke zu bevorraten.

Warum ist diese Vorgehensweise sinnvoll?

Ein so strukturiertes Team bildet eine solide Grundlage, bei der Interessenten in der B2B-Sales-Pipeline von generierten Leads zu Kunden werden. SDRs schaffen Opportunities und übergeben diese an BDRs, die dann aktiv werden.

Indem Sie Ihr Team in Rollen strukturieren, ermöglichen Sie es den Mitarbeitern, sich auf ihr Aufgabengebiet zu spezialisieren, während Sie gleichzeitig einen klaren Weg für die Karriereentwicklung vorgeben (Mitarbeiter, die als SDR einsteigen haben die Chance, sich zu einem BDR weiterzuentwickeln). Innerhalb kürzester Zeit wird Ihre Lead-Gen-Maschine optimal eingespielt sein und qualitativ hochwertige Leads generieren, die eine höhere Chance besitzen, die Pipeline erfolgreich zu durchlaufen.

Marketing-Teams

Parallel dazu übernehmen Marketing-Teams die B2B-Demand-Generation, indem sie die Interaktion mit Ihrer Zielgruppe pflegen und sie mit informativen Inhalten von der Awareness-Phase des B2B-Sales-Funnel zur Action-Phase begleiten.

3. Was sind die besten Methoden zur Kontaktaufnahme?

Ihr ideales Kundenprofil ist erstellt und Ihre Sales- und Marketing-Teams sind aufeinander abgestimmt? Dann können Sie jetzt mit der zielgerechten Ansprache Ihrer idealen Kunden beginnen und sie für sich gewinnen.

In Abhängigkeit von den Anforderungen des Therapiefeld und den spezifischen HCPs gibt es empfehlenswerte Kanäle, die Sales- und Marketing-Teams für die Ansprache ihrer Interessenten nutzen sollten.

Um mehr darüber zu erfahren, welche Kanäle Sie für die Ansprache nutzen sollten, haben wir einen praktischen Guide für Sie erstellt, der auf die Unterschiede im Vertrieb an Großunternehmen und KMUs eingeht.

Eine allgemeine Faustregel lautet jedoch: Beobachten Sie die Kanäle, auf denen sich Ihr Zielunternehmen aktiv engagiert oder auf denen es am schnellsten reagiert, und nehmen Sie über diese Kanäle Kontakt auf.

Durchschnittlich benötigen Sie acht Touchpoints mit einem B2B-Lead, bevor Sie einen Entscheidungsträger erreichen. Sobald Sie herausgefunden haben, wo, wann und wie Sie mit Ihren Leads in Kontakt treten, sollten Sie nichts überstürzen. Wenn Sie sie auf ihrem Weg von der Awareness- zur Decision-Phase begleiten, haben Sie nicht nur die Chance, Ihre Kontakte mit maßgeschneidertem Content über Ihr Angebot zu informieren, sondern auch eine kontinuierliche, vertrauensvolle und nachhaltige Geschäftsbeziehung aufzubauen.

Wir stellen Ihnen im Folgenden einige Beispiele für Methoden der B2B-Lead-Generierung vor, die Ihre Sales- und Marketing-Teams zur Steigerung Ihrer Ergebnisse monitoren und einsetzen sollten:

Outbound Calls

Mit Hilfe eines Outbound Calls lässt sich eine Vielzahl von Informationen über einen Lead gewinnen, vor allem, wenn Sie über den richtigen Prozess oder über eine Sales Intelligence Software wie beispielsweise LinkedIn Sales Navigator verfügen, die Ihre Mitarbeiter optimal unterstützt.

Um den Erstkontakt so effizient wie möglich zu gestalten, sollten Sie recherchieren, zu welchen Zeiten Sie Ihre Interessenten am besten erreichen, und deren Therapie-Umfeld im Detail kennen – und wirklich verstehen. Ziel dieser Calls ist es, einen Termin zu vereinbaren oder dem Interessenten Ihr Angebot vorzustellen. Beispielsweise eignet sich der Nachmittag häufig eher als der Vormittag.

E-Mail und LinkedIn E‑Mail-Outreach

E‑Mail-Outreach (Akquise über E‑Mail-Kontaktaufnahme) ist eine Methode, mit der Sie Ihre Interessenten entlang der Journey bis hin zur Kaufentscheidung begleitet. Nutzen Sie den vom Marketing erstellten Content, um diese Journeys zu strukturieren und ihnen geeignete Informationen über Ihr Angebot zur Verfügung zu stellen.

Es gibt zahlreiche Sales Cadence Tools, die sicherstellen, dass Sie mit Ihren Interessenten am richtigen Ort und zur richtigen Zeit in Kontakt treten, um eine möglichst effektive Interaktion zu erzielen. Eine Sales Cadence-Software, die mithilfe intelligenter KI ermittelt, wann Sie mit Leads in Kontakt treten sollten, unterstützt Ihr Team dabei, eine nachhaltigere Geschäftsbeziehung aufzubauen und den Umsatz zu steigern.

Laut Gartner zählen Outreach und Salesloft zu den Marktführern bei Plattformen für Sales Cadence und Engagement. Mindestens eine dieser beiden Plattformen wird bei 85 % der Käufe im Rahmen einer Sales Engagement Application berücksichtigt.

Suchmaschinenoptimierung – SEO

Führen Sie eine Keyword-Recherche durch, um die Suchbegriffe Ihrer Zielgruppe zu ermitteln, erstellen Sie Content, der diese Keywords aufgreift, und bewerben Sie diesen Content anschließend. Monitoren Sie Ihre Google-Rankings, um deren Effizienz zu analysieren. Auf diese Weise können Sie optimierungsbedürftige Rankingfaktoren ausfindig machen und darauf reagieren.

Lead-Magneten

Motivieren Sie Ihre Interessenten, ihre Kontaktdaten gegen kostenfreie Angebote einzutauschen, beispielsweise für kostenlose Testversionen oder Muster eines Produkts oder einer Serviceleistung oder Gated Content wie eBooks und Webinare. Auf diese Weise entsteht ein großer Anreiz, mehr über Ihr Angebot zu erfahren und Sie erhalten einen Anhaltspunkt für den Aufbau einer engeren Beziehung. Um diesen Prozess noch effektiver zu gestalten, sollten Sie herausfinden, welche Art von Content Ihre Interessenten begeistert. Reagieren sie besonders positiv auf Case Studies, sollten Sie diese als Lead-Magneten einsetzen.

Social Media

Social Media spielt in der digitalisierten Welt der B2B-Lead-Generierung eine der wichtigsten Formen der Kontaktaufnahme. 79 % aller Marketer sind davon überzeugt, dass LinkedIn eine effektive Form der Lead-Generierung ermöglicht, und 84 % der Entscheidungsträger in Unternehmen informieren sich bei ihren Kaufentscheidungen auch auf Social Media. Nutzen Sie Social Media, um Marketing-Content wie informative eBooks zu promoten oder gezielte Anzeigen zu schalten, um Ihre Leads zu erreichen.

Affiliate-Marketing

Greifen Sie auf diese Methode zurück, wenn Sie unsicher sind, ob Sie selbst erfolgreich Leads generieren können. Finden Sie geeignete Affiliates (Partner), die Ihre Anzeigen veröffentlichen, alle Conversions tracken und Leads gegen eine Provision an Sie weiterleiten. Auf diese Weise senken Sie Ihre Gesamtkosten für die B2B-Lead-Generierung, erhöhen Ihren ROI und steigern Ihre Reichweite.

4. Wie wichtig ist das Datenbank-Management?

Sobald Sie Ihr ideales Kundenprofil definiert und Ihre Outreach-Methoden zur Kontaktaufnahme perfektioniert haben, sollten erste Leads in Ihre Sales-Pipeline einfließen. Eine B2B-Lead-Datenbank erfasst Unternehmensdaten, Kaufhistorien und Muster, die Sie während des Lead-Generierungsprozesses gesammelt haben.

Folgende Informationen sollten darin enthalten sein:

  • Kontaktdetails und -informationen
  • Key Contacts innerhalb des Unternehmens
  • Organigramm
  • Geografische Präsenz und Standort
  • Herausforderungen des Unternehmens
  • “ Hot“, “ Warm“ oder „Cold“ Lead
  • Kaufabsicht

Richtig angewandt, unterstützt dieser Prozess Unternehmen dabei, zu erkennen, welche ihrer Strategien zur Lead-Generierung am besten funktionieren. Und er zeigt die Schritte auf, die Ihre Leads von der Awareness-Phase in die Action-Phase lenken.

Doch wenn Ihre B2B-Lead-Datenbank fehlerhaft ist, verursacht sie mehr Probleme als sie löst: Zeitverlust beim Tracken der richtigen Kontaktdaten, ineffektive Sales Calls aufgrund fehlender oder falscher Informationen und ein Vertrauensverlust bei den Kunden, um nur einige zu nennen.

Für ein eingespieltes Sales-Team sind folgende Schritte maßgeblich entscheidend für den Aufbau einer effizienten Lead-Datenbank, um das Risiko von Fehlern und Unstimmigkeiten zu minimieren:

1, Standards frühzeitig setzen

Lassen Sie kein Sales-Teammitglied zurück. Jedes Mitglied Ihres Sales-Teams sollte sich darüber im Klaren sein, welche Daten zum Aufbau Ihrer Lead-Datenbank herangezogen werden. Dies sorgt für Konsistenz innerhalb Ihres Sales-Prozesses, insbesondere wenn Sie größere Kunden und Projekte betreuen, die mit mehreren Ansprechpartnern in Ihrem Sales-Team kommunizieren.

2. Regelmäßig updaten

Die Relevanz der in Ihrer B2B-Lead-Datenbank gespeicherten Daten wird sukzessive abnehmen, wenn sie nicht mindestens einmal im Monat aktualisiert wird. Geänderte Kontaktdaten, aktualisierte Pain Points, Entwicklungen in den Geschäftsbeziehungen – wenn sich diese Informationen nicht auf dem neuesten Stand befinden, werden Ihre Interaktionen entweder gänzlich eingestellt oder stark beeinträchtigt.

3. Kontinuierlich pflegen

Entscheidungskompetenzen oder einflussreiche Kontakte in einem potenziellen Unternehmen verändern sich ständig. Interne Beförderungen oder Mitarbeiterwechsel führen dazu, dass neue Kontakte entstehen, mit denen Sie interagieren müssen, oder dass bestehende Kontakte wegfallen. Sie müssen Ihre Datenbank kontinuierlich pflegen, um mit der Entwicklung Ihrer Kontakte Schritt zu halten.

5. Wie lässt sich der Erfolg der Lead-Generierung messen?

Sie besitzen eine solide B2B-Lead-Gen-Strategie, haben Ihre Teams auf maximale Effizienz getrimmt, den relevanten Content erstellt und Ihre Interessenten beginnen, sich entlang der Pipeline zu entwickeln.

Lassen Sie uns einige der wichtigsten KPIs betrachten, die Sie in Ihrem Report ausweisen müssen, um kontinuierlich Optimierungspotenziale zu erkennen und diese proaktiv anzugehen:

  • Anzahl der Leads – dies ist eines der Hauptziele Ihres Sales-Teams und sollte sich an dieser Stelle zunächst auf die Quantität und nicht auf die Qualität der Leads beziehen, was zu einem späteren Zeitpunkt relevant wird.
  • Reach und Frequency – quantifizieren Sie, ob, wie oft und wie viele Personen den Top-of-the-Funnel-Content, der durch Marketing- oder Sales-Outreach-Aktivitäten generiert wurde, wahrgenommen haben.
  • Cost per Lead (CPL) – definiert die Gesamtausgaben eines Unternehmens für Sales- und Marketing-Aktivitäten, um einen Lead in der Sales-Pipeline voranzubringen und ihn als Kunden zu gewinnen. Dazu zählen u. a.: Mitarbeitergehälter, Lizenzgebühren für Sales-Software und Datenerfassungstechnologien, die Content-Produktion und digitale Kampagnen, Reisekosten und die Instandhaltung des Inventars.
  • MQLs und SQLs – qualifizieren Sie Ihre Leads, um sie innerhalb der Phasen des Kaufzyklus besser zu differenzieren. Dabei zeichnen sich Marketing Qualified Leads (MQLs) durch ihr deutliches Interesse an Ihren Inhalten, Produkten oder Services aus und besitzen Übereinstimmungen mit Ihrem idealen Kundenprofil (ICP). Sales Qualified Leads (SQL) beschreiben einen Kontakt mit Kaufinteresse und müssen von Sales-Teams betreut werden. SQLs können, müssen jedoch nicht zwangsläufig aus einem MQL hervorgehen. Ausnahmen bilden Leads, die sich auf anderen Wegen qualifiziert haben – und sich beispielsweise mit einer direkten Angebotsanfrage bei Ihnen melden.
  • Lead to Customer Conversion – quantifizieren Sie die Anzahl der Leads, die Sie tatsächlich als Kunden gewonnen haben. Die Conversion Rates werden je nach Therapiefeld, Produktangebot, Zielgruppe und Preispunkten variieren und gewinnen im Zeitverlauf durch ihre Entwicklung an Relevanz.

6. Wie Sie die richtige Software und Tools finden, um Ihre B2B-Lead-Generierung zu transformieren

Mit diesen Tools kann Ihr Sales-Team jeden Schritt des B2B-Lead-Gen-Prozesses optimieren.

Die richtigen Tools für Ihr Unternehmen zu finden, ist ebenso wichtig, wie die richtigen Schritte im Prozess selbst zu definieren. Der Einsatz des falschen Tools im falschen Prozessabschnitt führt zu einer Verschwendung von Kosten, Zeit und Ressourcen.

Im digitalen Zeitalter des B2B-Sales gibt es zahlreiche Tools und Software, die zur Auswahl stehen. Zu den Basics gehören:

  • Prospecting Tools
  • Landing Page Builder
  • Marketing Automation Tools
  • Database Management Software

Die Suche nach geeigneten Tools und Softwarepaketen kann jedoch sehr aufwändig sein. Um die passende Software für Ihr Business zu wählen, müssen Sie sich durch unzählige Angebote arbeiten, was die Priorisierung der für Sie wirklich relevanten Lösungen erschwert.

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