Webhelp, ein globaler Marktführer und End-to-End-Partner für alle B2C- und B2B-Customer Journeys, baut seine Präsenz im Balkan weiter aus. Zeit, unsere Führungsspitze hinter dem Engagement in Südosteuropa vorzustellen. Während einer Kaffeepause mit Oliver Derler, CEO Webhelp Balkan, erfahren wir, wer er ist, was ihn antreibt und warum die Region so einzigartig für den CX-Experten ist.

 

Wer ist Oliver Derler – in einem Satz?

Wow, das ist mal eine knifflige Frage zum Einstieg! Spontan würde ich sagen: ich habe mir den Pioniergeist bewahrt, würde in einem klassischen Nine-to-Five-Job die Abwechslung vermissen und meine Leidenschaft ist es, Menschen zu Höchstleistungen zu motivieren – und das alles mit einem Wiener Dialekt.

 

Sie sind in Wien geboren und aufgewachsen, Herr Derler. Was hat Sie ursprünglich in den Balkan verschlagen?

Ich war lange Zeit für die Region Österreich mitverantwortlich. Später hat sich mein Verantwortungsbereich international vergrößert, beispielsweise auf Deutschland, Griechenland, Polen oder die Türkei. In der Balkanregion stand zunächst auch nur der Kosovo im Fokus. Doch die Nachfrage nach Nearshoring-Lösungen stieg so stark an, dass wir sehr schnell expandierten. Und ich befand mich mittendrin und wuchs mit.

 

Hand aufs Herz: Vermissen Sie Österreich?

Tatsächlich wohne ich noch immer in Wien. Vielleicht auch ein Stück weit am Flughafen. Mein Job ist abwechslungsreich. Das Pendeln ist ein Teil davon – und ich reise wirklich gerne. Ohne die lokale Präsenz wären wir außerdem nie in der Lage gewesen, unsere globalen Standards mit der kulturellen Vielfalt des Balkans zusammenzubringen.

 

Was ist Ihrer Meinung nach ausschlaggebend für das rasante Wachstum im Balkan?

Die Kombination aus lokalem Management und internationalen Ressourcen ist der Grund, warum wir hier so schnell wachsen. Genau das macht uns auch als Arbeitgeber für die Bevölkerung absolut attraktiv. Mit einem physisch oder psychisch distanzierten Führungsstil erreicht man hier nicht sehr viel. Entscheidend ist, die Kultur des Landes zu verstehen und zu leben. Glücklicherweise kann ich mich damit auf ganz natürliche Weise identifizieren.

 

Ist Ihre Verbundenheit mit dem Balkan auch der Grund für Ihren Erfolg?

Es liegt zwar in meiner Verantwortung die Richtung vorzugeben, aber unsere Präsenz im Balkan ist eine Teamleistung. Wäre ich per Definition allein, wäre das nicht möglich. Ich bin davon überzeugt, dass wir so erfolgreich sind, weil ich einfach gerne eng mit den Menschen vor Ort zusammenarbeite. Ich schätze es, gemeinsam berufliche Herausforderungen zu meistern, aber auch persönliche Entwicklungen zu feiern.

 

Was motiviert Sie, Herr Derler?

Selbstverständlich verfolge auch ich Geschäftsziele, aber das ist nicht der entscheidende Faktor meiner Motivation. Was mich wirklich motiviert, ist, Menschen zu inspirieren, ihr Bestes zu geben. Man muss seinem Team vertrauen – und ihnen den Raum geben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, um sich zu entfalten. Zu sehen, wie unsere Webhelper über sich hinauswachsen, ist eine großartige Motivation. Starke Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln sich weiter und sind erfolgreicher, und stärken so auch Webhelp.

 

Was macht den Balkan für Webhelp so besonders?

Der Balkan und Webhelp haben sich gesucht und gefunden. Abgesehen von den wirtschaftlichen Argumenten ist die Begeisterung der Menschen vor Ort enorm. Sie denken positiv und sind offen für Neues. Dazu kommen die Sprachenvielfalt und kulturelle Affinität, die für Webhelps Servicekonzepte sehr wertvoll sind. Und das sind nur einige von vielen Faktoren.

 

Welchen Rat geben Sie „neuen“ Webhelpern?

Webhelp gibt euch alles, was ihr braucht, um euch persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. In unserer Branche finden sich nicht viele Unternehmen, die diese Chance anbieten und auch tatsächlich umsetzen. Man muss es nur wirklich wollen, seine Interessen verfolgen und klar kommunizieren. Dann bekommt ihr einen attraktiven Job, der einen fordert, fördert und Spaß macht.