Was ist ein B2B-Sales-Funnel?

Ein B2B-Sales-Funnel erfasst, wie potenzielle Kunden tatsächlich eine Kaufentscheidung bei Ihnen treffen – er dokumentiert den Weg vom Interessenten über den qualifizierten Lead und den interessierten Käufer bis hin zum gewonnenen Kunden.

Er ist ein wichtiges Instrument für B2B-Sales-Teams, um den Verkaufsprozess in verschiedene Stufen abzubilden, ihn quantitativ wie qualitativ messbar zu machen, ihn dadurch zu steuern und dabei auf die tatsächlichen Bedürfnisse des Kunden einzugehen. Typischerweise umfassen B2B-Sales-Funnels Bereiche wie die Informationsbeschaffung, die Bedarfsermittlung, die Nutzenargumentation, die Angebotsqualifizierung, den Anbietervergleich, den Kompetenznachweis und die Produktdemonstration.

Für viele Unternehmen ist es herausfordernd, einen erfolgreichen B2B-Sales-Funnel aufzubauen: entweder, weil sie sich zu sehr auf einen Aspekt konzentrieren (beispielsweise auf ihre eigenen Bedürfnisse im Vergleich zu denen ihrer Interessenten), oder weil sie in den jeweiligen Sales-Funnel-Phasen die falschen Maßnahmen und Kanäle einsetzen oder den Erfolg nicht korrekt messen.

Dieser Guide soll Ihnen zeigen, wie Sie einen effizienten, kundenzentrierten B2B-Sales-Funnel aufbauen, der den Anforderungen der heutigen Zeit entspricht.

  1. Phasen des B2B-Sales-Funnel
  2. Navigation durch die einzelnen Phasen des Verkaufszyklus
  3. Marketingstrategien in B2B-Sales-Funnels
  4. Abstimmung zwischen Marketing & Sales in einem geteilten B2B-Sales-Funnel
  5. B2B-Sales-Funnel Conversion Rates
  6. Software und Tools für einen effektiven B2B-Sales-Funnel

1. Phasen des B2B-Sales-Funnel

Der typische B2B-Sales-Funnel gliedert sich in 4 Phasen: Awareness, Interest, Decision, Action.

Awareness

Ein Interessent, der sich in der Awareness-Phase befindet, hat das erste Mal von Ihrem Unternehmen gehört. In der Awareness-Phase des B2B-Sales-Funnels geht es primär darum, den Erstkontakt mit Ihrem Markt und Ihrer Zielgruppe herzustellen: mit einer überzeugenden Story zu aktuellen Herausforderungen, Bedürfnissen und Zielen, um Ihre Interessenten von Unbekannten zu Verbündeten zu machen. Ihr Produkt- oder Serviceangebot passt also grundsätzlich zum Therapiefeld oder den potenziellen Patienten bzw. Verwendern Ihres Zielkunden.

Interest

Ein Interessent, der sich in der Interest-Phase befindet, bewertet Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung aktiv im Hinblick darauf, inwieweit es seiner Meinung nach zur Lösung seiner Herausforderungen oder Pain Points beiträgt. In der Interest-Phase des B2B-Sales-Funnels soll das Interesse, die Glaubwürdigkeit und die Neugier für Ihr Angebot geweckt werden, indem ein Problem gelöst, die Funktionalität getestet und die Vorteile herausgestellt werden – und zwar mit einem überzeugenden Vorteil gegenüber bestehenden Lösungen und Anbietern. Der vielbeschworene USP kommt zum Tragen. Das kann auf unterschiedlichen Ebenen geschehen: Ihre Lösung…

  • spart Kosten,
  • macht Diagnosen präziser und sicherer,
  • vereinfacht Behandlungs- oder Verwaltungsprozesse,
  • führt zu schnellerer Heilung,
  • reduziert Behandlungsrisiken,
  • verbessert den Arbeitsalltag der HCPs,
  • sorgt für eine bessere Compliance der Patienten und
  • mindert Nebenwirkungen der Behandlung.

Den unterschiedlichen Perspektiven der Mitglieder des Buying Centers sollte Rechnung getragen werden. Der Einkäufer in der Klinik hat andere Anforderungen als ein Mediziner, eine Pflegekraft oder ein Apotheker. Der Alltag in der niedergelassenen Praxis sieht anders aus als in der Klinik oder bei einem Pflegedienst.

Ihr Produkt oder Ihre Serviceleistung ist einzigartig, es gibt noch nichts Vergleichbares? Umso besser! Doch Vorsicht! Oft ist es nicht leicht, dem Kunden zu helfen, eingefahrene Denkpfade zu verlassen und offen für Neues zu sein.

Decision

In der Decision-Phase wägt ein Interessent die Vor- und Nachteile einer Kaufentscheidung ab. In dieser Phase des B2B-Sales-Funnel ist es wichtig, Einwände potenzieller Kunden zu entkräften, alternative Lösungen zu vergleichen und Ihr Alleinstellungsmerkmal hervorzuheben.

Action

Ein Interessent, der sich in der Action-Phase befindet, entscheidet, ob er den Kaufprozess abschließt, verzögert oder abbricht. In der Action-Phase des B2B-Sales-Funnels sollten Sie potenziellen Kunden die Möglichkeiten einräumen, ihre Kaufentscheidung anhand von Social Proofs (wie beispielsweise Kundenbewertungen und Referenzen) zu validieren, Produktdemonstrationen zu testen und über konkrete Pläne für die Zeit nach dem Kauf nachzudenken. Halten Sie sich vor Augen: Ihr Gesprächspartner geht mit seiner Kauf- oder Investitionsentscheidung immer das Risiko ein, dass sie sich hinterher als Fehlentscheidung erweist, dass wesentliche Stakeholder unzufrieden sind. Vermitteln Sie Sicherheit, eine gute und richtige Entscheidung getroffen zu haben.

2. Navigation durch die einzelnen Phasen des Verkaufszyklus

Damit sich aus Interessenten wiederkehrende Kunden entwickeln, muss der Weg Ihrer Buyer Journey von der Awareness bis zur Action ebenso nahtlos, wie attraktiv und kundenfreundlich sein. Das Ziel beschränkt sich dabei nicht nur auf die Kundengewinnung – es geht darum, eine zufriedenstellende und einzigartige Customer Journey zu schaffen, die einen echten Mehrwert bietet und einen Kunden als Stammkunden bindet.

Um dies zu erreichen, müssen Sie die richtigen Maßnahmen in der richtigen Phase des B2B-Sales-Funnels ein- und sie effektiv umsetzen. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige bewährte Maßnahmen vor, mit denen Sie Ihre potenziellen Kunden durch den Funnel navigieren.

Lead-Generierung (typischerweise eingesetzt in der Awareness-Phase)

Obwohl die Notwendigkeit zur Lead-Generierung im B2B-Sales hinreichend bekannt ist, wird sie oft nicht mit ausreichenden Ressourcen ausgestattet. Dies überrascht umso mehr, wenn man bedenkt, wie effektiv sie zur Gewinnung potenzieller Neukunden für den Sales-Funnel ist.

Bei der B2B-Lead-Generierung werden aus Interessenten validierte Leads, die sich aktiv für Ihr Produkt oder Ihre Serviceleistung interessieren. Dieser Teilprozess umfasst die Stufen Awareness, Education, Sampling und Conversion.

Natürlich ist nicht jeder B2B-Lead gleich. Sehen wir uns einige unterschiedliche Lead-Kategorien im Hinblick auf ihre Kaufbereitschaft an:

  • Cold Leads – dieser Lead hatte noch keinerlei Berührung bzw. Kontakt mit Ihrem Unternehmen, Ihrer Marke oder Ihrem Angebot. Sie werden in aller Regel inhouse generiert oder von einem externen Unternehmen zur Lead-Generierung erworben. Bei Cold Leads ist die Wahrscheinlichkeit einer Conversion relativ gering, da die breit definierten Qualifikationsanforderungen auch irrelevante Interessenten erfassen – und diejenigen, die tatsächlich interessiert sein könnten, erfordern eine intensive Kontaktpflege, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.
  • Warm Leads – dieser Lead-Typ hat mit Ihrer Marke bereits interagiert. Sei es durch das Ausfüllen eines Online-Formulars, wiederholte Aufrufe Ihrer Website oder die Auseinandersetzung mit Ihren Inhalten – diese Personen sind mit Ihrem Angebot bereits vertraut (und haben möglicherweise sogar Interesse daran). Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Lead-Typ mit Ihnen in Kontakt tritt und letztendlich einen Vertrag abschließt, ist daher deutlich höher.
  • Hot Leads – nun zum eigentlichen Kern der Sache: der Lead-Typ, den Sie sehen wollen. Diese Interessenten haben sich entweder aktiv mit Ihrer gezielten Werbung auseinandergesetzt oder auf ein Warm-Lead-Follow-up reagiert. Dieser Lead-Typ zeigt ein großes Interesse an Ihren Produkten oder Services und ist kurz davor, einen Kauf abzuschließen.

Wie generieren Sie also Leads, um Ihren B2B-Sales-Funnel zu füllen? Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten. Einige gängige Maßnahmen, die bei der B2B-Lead-Generierung zum Einsatz kommen, sind:

  • Outbound – konventionelle, direkte Aktivitäten wie Prospecting, Aufbau von Datenbanken, E-Mails und Telefonanrufe, um kalte Leads zu identifizieren und sie in Warm- oder Hot-Leads umzuwandeln.
  • Online – digitale Marketing-Aktivitäten (oftmals mit hohem Volumen) wie die Content-Erstellung, Social Media, Webinare und E-Mail-Marketing zur Gewinnung von Leads. Outsourcing ist hier gängige Praxis, da die Erstellung von Content Ressourcen und Fachkenntnisse erfordert, die im Unternehmen möglicherweise nicht zur Verfügung stehen.
  • Paid – Leads, die von Drittanbietern zur Lead-Generierung gewonnen und in Form von Listen an B2B-Sales-Teams geliefert werden.
  • Referrals – Leads, die durch Empfehlungen zufriedener Verwender Ihrer Produkte oder Serviceleistungen entstehen. Es liegt auf der Hand, dass Referrals die höchste Stufe der Glaubwürdigkeit aufweisen und zufriedene Kunden die besten Werbeträger sind. Jede Investition in eine reibungslose und als kompetent wahrgenommene Customer Journey zahlt sich aus – nicht nur in Empfehlungen, sondern auch in Upselling, Cross-Selling und Renewal.

Hier erfahren Sie, wie sie eine nachhaltige und zielgerichtete Lead-Generierungs-Strategie entwickeln und aufbauen.

Lead-Qualifizierung (eingesetzt in der Interest-Phase)

Die Lead-Generierung ist nur der erste Schritt im B2B-Sales-Funnel. Die nächste Stufe umfasst die Lead-Qualifizierung, bei der Sie Faktoren wie Eignung, Budget und Priorität bewerten, um die “ Kaufwilligen“ von den „Schaulustigen“ zu unterscheiden.

Zu den gängigen Methoden der Lead-Qualifizierung gehören die ANUM– und BANT-Techniken.

Beim ANUM-Modell steht die Qualifizierung der Entscheidungskompetenz des Kontakts im Vordergrund.

Authority – hat Ihre Kontaktperson den Einfluss, Kaufentscheidungen zu treffen? Oder müssen Sie andere Kontakte identifizieren?

Needs – welche Herausforderungen und Pain Points haben die Unternehmen?
Urgency – zu welchem Zeitpunkt beabsichtigt Ihr potenzieller Kunde den Kauf?
Money – ist Ihr Angebot für Ihren Kunden finanzierbar?

Das eher konventionelle BANT-Modell ist weitgehend identisch, mit dem Unterschied, dass hier das verfügbare Budget des Interessenten im Vordergrund steht (Budget, Authority, Needs, Timeline).

Basierend auf den oben genannten Modellen, sollten Sie folgende Fragen bei der Qualifizierung Ihrer B2B-Leads stellen:

1. Welche Bedürfnisse hat ihr Unternehmen?

Als Teil des Lead-Qualifizierungsprozesses sollten Sie genau wissen, welche Herausforderungen und Unternehmensbedürfnisse Ihr potenzieller Kunde hat. Ein Unternehmen, das keinen Bedarf hat oder sich keinen Herausforderungen stellen muss, hat keinen Grund, etwas von Ihnen zu kaufen.

Anhand von Gesprächen und Recherchen lassen sich diese wichtigen Informationen wie der Bedarf, die Organisationsstruktur und die Entscheidungskompetenz innerhalb des Unternehmens am besten ermitteln.

2. Ist unsere Lösung die richtige?

Jetzt, da Sie die individuellen Anforderungen und Herausforderungen Ihres potenziellen Kunden kennen, ist es Ihnen möglich, Ihr Produkt- und Serviceangebot auszuloten und mit dem entsprechenden Ansprechpartner des Unternehmens in Kontakt zu treten, um dieses vorzustellen.

3. Wer sind die richtigen Ansprechpartner?

Erfragen Sie bei Ihrem Ansprechpartner, wer die Entscheidungskompetenz in seinem Unternehmen besitzt. Versuchen Sie dabei auch zu klären, wie hoch deren Einfluss an der Entscheidungsfindung ist, welche Rolle sie dabei spielen und wo ihre spezifischen Herausforderungen liegen. Bereiten Sie Ihre Verhandlungsstrategie so vor, dass diese Informationen berücksichtigt werden.

4. Wie hoch ist ihr Budget?

Alles hat seinen Preis, auch für die Leads, die Sie zu Beginn des Funnels akquiriert haben – aber nicht jeder Preis entspricht dem Ihren. Sie müssen deshalb möglichst zeitnah klären, wie viel ein Interessent bereit ist, für Ihr Produkt oder Ihre Serviceleistung zu zahlen, damit Ihr Team ein entsprechendes Angebot ausarbeiten kann. Ist das Budget des Kunden nicht hoch genug, sollten Sie die Verhandlungen abbrechen und sich auf andere Interessenten konzentrieren.

5. Wie sieht ihre Timeline aus?

Dieses Wissen trägt dazu bei, dass Ihr B2B-Sales-Funnel schneller und effizienter bearbeitet werden kann, da potenzielle Kunden, die eine zeitnahe Lösung, Implementierung und damit auch Kaufentscheidung anstreben, die unmittelbarere Aufmerksamkeit Ihres Sales-Teams erfordern. So lassen sich Prioritäten leichter setzen und Abschlüsse schneller erzielen.

Sales Call Management (eingesetzt in der Decision-Phase)

B2B-Sales-Calls sind vielseitig – Sie lassen sich für ein erstes Informationsgespräch, einen detaillierten Sales Pitch bis hin zu einer strukturierten Produkt- oder Service-Demo einsetzen.

Gong-Forscher analysierten 2 Millionen verschiedene Sales Calls und fanden heraus, dass sich die erfolgreichsten Sales Calls auf drei bis vier spezifische Herausforderungen konzentrierten, mit denen sich das potenzielle Unternehmen konfrontiert sah. Jeder weitere, zusätzliche Punkt verzerrt den Fokus der unternehmensspezifischen Herausforderungen und erschwert es, Prioritäten innerhalb der Pain Points zu setzen.

Dennoch empfiehlt es sich, Ihre Calls nach den Bedürfnissen Ihres Gesprächspartners zu strukturieren und nicht nach den eigenen. Bereiten Sie den Call vor:

  • Wer ist mein Gesprächspartner, welche Funktion hat er im Buying Center und was sind seine spezifischen Bedürfnisse und die der Klinik, der Apotheke, der Arztpraxis, des Pflegedienstes, der Patienten?
  • Welche (offenen) Fragen will ich stellen?
  • Welche Fragen wird der Gesprächspartner möglicherweise stellen und wie antworte ich darauf?
  • Was sind meine USPs, welchen Wertbeitrag leiste ich für das Kundenunternehmen und für den Gesprächspartner?
  • Welche Folgeschritte will ich vorschlagen?

Ein Sales Pitch kann z. B. mit der Qualifizierung (Budget, Timeline, Bedarf) beginnen und dann zur Demonstration einiger Produkt- oder Service-Features übergehen, bevor die Preisgestaltung und die nächsten möglichen Schritte folgen.

Closing the Deal (wir befinden uns in der Action-Phase)

Ihr Interessent steht kurz davor, ein Kunde zu werden. Jetzt muss der Deal nur noch geschlossen werden. David Jacoby, Geschäftsführer der Sales Readiness Group, empfiehlt, den Deal mithilfe des ASK-Systems abzuschließen.

1. Align priorities | Prioritäten festlegen

Demonstrieren Sie dem Interessenten, dass Sie die Herausforderungen, die Ihr Angebot zu lösen verspricht, genau verstehen.

2. Secure commitment | Commitment zusichern

Wiederholen Sie die Vorteile, die Ihr Produkt oder Ihre Serviceleistung dem Interessenten bietet, und klären Sie alle noch offenen Fragen.

3. Keep the relationship alive | Geschäftsbeziehung pflegen

Bitten Sie um Feedback, nachdem die Entscheidung gefallen ist. Auf diese Weise wird eine positive Customer Experience für zukünftige Kaufentscheidungen sichergestellt und der Lead wird für den Fall, dass kein Kauf zustande kommt, „warm“ gehalten.

3. Marketingstrategien in B2B-Sales-Funnels

Die rasante Zunahme digitaler Touchpoints in den letzten zwei Jahrzehnten hat Sales- und Marketing-Teams viele Möglichkeiten eröffnet, mit ihren potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Doch um sicherzustellen, dass Ihr B2B-Sales-Funnel nahtlos funktioniert und der Kunde im Fokus steht, müssen Sie wissen, welche Kanäle Sie in welchen Phasen des Funnels nutzen sollten.

ToFu – Top of the funnel

Folgende Maßnahmen stehen Ihnen in der Awareness-Phase zur Verfügung, um aktiv mit Ihren Interessenten in Kontakt zu treten.

  • Content Marketing – Erstellen Sie anspruchsvollen Content wie Landing Pages, Whitepapers oder Blogs, die zeigen, was Sie tun und was Sie anbieten. Verwenden Sie SEO-Keywords, um eine Domain Authority (Suchmaschinen-Ranking-Score) und damit Relevanz für ein bestimmtes Fachgebiet oder eine Branche aufzubauen, nach denen Ihre Interessenten suchen. Beispiele sind Kasuistiken, Ergebnisse von Anwendungsbeobachtungen oder Patienteninterviews.
  • Social Media Marketing – Nutzen Sie Social-Media-Kanäle wie LinkedIn, um Anzeigen zur Steigerung Ihrer Brand Awareness und zur Positionierung Ihrer Marke zu erstellen, die auf Ihre Zielgruppen zugeschnitten sind.

MoFu – Middle of the funnel

Die folgenden Kanäle eignen sich am besten für die Interest-Phase:

  • E-Mail-Marketing – Richten Sie E-Mail-Anmeldeformulare auf Websites oder Blogs ein, um Interessenten in eine Mailing-Liste aufzunehmen, und entwickeln Sie dann eine Nurture*-Strategie, die potenzielle Kunden mit wertvollen Informationen über Ihr Angebot anspricht.
  • Retargeting – Reaktivieren Sie die Interaktion mit Unternehmen, die bereits Interesse an Ihrer Marke signalisiert haben, und leiten Sie sie auf Ihre Website zurück, um sie wieder in den B2B-Sales-Funnel aufzunehmen.

*Die Lead-Nurturing-Strategie ist eine Inbound-Marketingstrategie für die Beziehungspflege mit Ihren Interessenten. Dabei wird der Interessent und potenzielle Kunde in jeder Phase der Customer Journey mit passenden Themen, zum richtigen Zeitpunkt „genährt“, mit dem Ziel die Kaufentscheidung voranzubringen.

BoFu – Bottom of the funnel

Und abschließend die Kanäle, die Sie in der Decision- und Action-Phase des Funnels einsetzen.

  • Telefonat – Führen Sie persönliche Verkaufsgespräche, um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, den Wert Ihres Produkts oder Ihrer Serviceleistung zu präsentieren und letzte Fragen zu beantworten.
  • E-Mail-Marketing – Versenden Sie E-Mail-Nachrichten mit Kaufanreizen wie „jetzt kaufen“ oder exklusiven Rabatt-Aktionen. Fassen Sie mit Follow-up-E-Mails mit attraktiven Angeboten für potenzielle Kunden nach, die (noch) nicht auf Ihre E-Mail-Kotaktaufnahme reagiert haben.

4. Abstimmung zwischen Marketing & Sales in einem geteilten B2B-Sales-Funnel

Es ist wesentlich einfacher, den Mehrwert Ihres B2B-Sales-Funnel zu steigern, wenn Marketing- und Sales-Teams auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet sind.

Allerdings kommt es auch häufig vor, dass Sales und Marketing sich in Silos abschotten. Das Marketing wünscht sich, dass Sales die Kampagnen und Daten, die es generiert, optimal nutzt und seine MQLs* konsistent bearbeitet, während Sales mehr und qualitativ hochwertigere Leads vom Marketing erhalten möchte.

Um die Ausrichtung von Sales und Marketing zu optimieren, müssen Sie es beiden Seiten ermöglichen, Vertrauen, Glaubwürdigkeit und eine enge Zusammenarbeit mit der jeweils anderen Seite aufzubauen. Dies kann beispielsweise durch folgende Aktivitäten geschehen:

  • Gemeinsame Definition Ihres Zielmarktes
  • Regelmäßiger Austausch für eine transparente Kommunikation
  • Gemeinsame Definition eines hochwertigen und qualifizierten Leads
  • Einsatz von Zeit und Ressourcen für die Pflege der Kundendaten
  • Wechselseitige Nutzung des Know-hows des jeweils anderen
    (z. B. Input seitens Sales für Content und Umsetzung zeitnaher Kampagnen seitens Marketings)

Im Folgenden gehen wir näher darauf ein, wie Sie Ihre Sales- und Marketing-Teams für einen garantierten Erfolg aufeinander ausrichten.

*Ein Marketing Qualified Lead (MQL) ist einen Begriff aus dem Marketing und beschreibt eine Lead-Definitionen zur Differenzierung eines Leads innerhalb der Phasen des Kaufzyklus. Bei einem MQL handelt es sich um einen Kontakt, der bereits ausgeprägtes Interesse an den angebotenen Inhalten, Produkten oder Serviceleistungen gezeigt hat und die im Vorfeld definierten Qualitätsmerkmale erfüllt. Je größer die Übereinstimmungen, umso wertvoller der Lead und die Relevanz, diesen weiter zu qualifizieren. MQLs besitzen damit eine höhere Wahrscheinlichkeit sich zu Kunden zu entwickeln.

5. B2B-Sales-Funnel Conversion Rates

Im Idealfall sollte Ihr B2B-Sales-Funnel eine Opportunity-to-Close-Rate von über 20 % aufweisen.

Dies variiert jedoch je nach Unternehmensgröße, Branche, Angebot und Preisniveau.

Ebenso entscheidend ist, wie gut Sie Ihren Funnel aufgebaut und gepflegt haben und wie gut die darin enthaltenen Datensätze für die Akquise und Qualifizierung von Leads sind. Für Ihr Sales-Team ist es besonders wichtig zu verstehen, was Ihr Benchmark ist.

Eine effektive Möglichkeit für Sales ist es, mit dem Marketing zusammenzuarbeiten, um einen vollständigen Überblick über alle aktuellen Opportunities zu erhalten und diese in einem leicht verständlichen Dashboard abzubilden, das beide Teams gemeinsam nutzen.

Integrieren Sie dies in Ihren Weekly Catch-ups mit dem gesamten Sales-Team. Auf diese Weise erhalten Sie unmittelbar eine bessere Vorstellung davon, wie ein typischer Conversion Benchmark für Ihr Unternehmen aussieht, was wiederum dazu führt, dass Sie mögliche Schwachstellen in Ihrem Funnel schneller erkennen – und beseitigen können.

6. Software und Tools für einen effektiven B2B-Sales-Funnel

Wie lässt sich ein B2B-Sales-Funnel erfolgreich aufbauen und managen?

Es gibt zahlreiche Lösungen, die Ihnen das Know-how für die Entwicklung leistungsstarker B2B-Sales-Funnels bereitstellen. Letztlich benötigen Sie eine Software, die Ihnen die folgenden Funktionen zur Verfügung stellt:

  • Maßgeschneidertes Design und Management von integrierten B2B-Sales-Journeys
  • Umfangreiche Funktionen für die Datenanalyse
  • Sales Expertise, die Trends und neueste Entwicklungen berücksichtigt
  • Effektive Digital Demand Marketing Tools

Transformieren Sie Ihren B2B-Sales-Funnel

Wie lässt sich ein high-performance B2B-Sales-Funnel aufbauen?

Bei Webhelp nutzen wir unsere langjährige Expertise, unser umfangreiches Netzwerk und unser innovatives Sales-Know-how, um dauerhafte Werte für die spannendsten Unternehmen der Welt zu schaffen.

Sie wollen noch tiefer in das Thema einsteigen – um einen effizienten, nachhaltigen und kundenzentrierten B2B-Sales-Funnel aufzubauen, der den Anforderungen der heutigen Zeit entspricht?

Kontaktieren Sie mich gerne für einen persönlichen Austausch: